Der deutsche Automarkt weist bei den Verkäufen bislang einen eher schwachen Jahresstart auf. Einen deutlichen Anstieg gibt es bei E-Autos. Für den Hersteller Tesla gilt das jedoch nicht. Die Absatzkrise setzt sich dort fort.

Der Automarkt in Deutschland hat im Februar einen Dämpfer verzeichnet. Insgesamt wurden nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts 203.434 Autos neu zugelassen, das sind 6,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Seit Jahresauftakt summiert sich das Minus damit auf 4,6 Prozent.

Zum Ladenhüter werden dabei insbesondere die Autos von Tesla: Im Februar wurden nur noch 1429 Fahrzeuge des US-Elektroautobauers verkauft, das entspricht einem Rückgang um mehr als drei Viertel verglichen mit dem Vorjahr - obwohl der Elektroautomarkt wieder anzieht. Im Januar lag die Quote bereits bei 60 Prozent.

Dabei hat das Unternehmen nicht nur hierzulande Probleme, auch auf dem europäischen Markt waren die Verkäufe zuletzt eingebrochen. Manche Experten sehen unter anderem Imageprobleme wegen der politischen Gesinnung von Besitzer Elon Musk.

Mehr zugelassene Elektroautos

Im Februar wurden in Deutschland 35.949 Elektroautos neu zugelassen, das sind 30,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Inzwischen kommen Elektroautos auf einen Marktanteil von 17,7 Prozent.

Im Vorjahr war die Nachfrage nach dem abrupten Aus der staatlichen Kaufprämie noch eingebrochen. Auch Hybridautos waren stärker gefragt als vor Jahresfrist. Bei Diesel- und Benzinfahrzeugen verzeichnete das KBA dagegen einen deutlichen Rückgang.

Bei den Marken verzeichnete Opel einen Rückgang um mehr als ein Drittel. Porsche setzte 45 Prozent weniger Autos ab, Mini ein Viertel weniger, bei Mercedes lag der Rückgang bei 6,4 Prozent. BMW und Volkswagen verkauften dagegen 6,1 beziehungsweise 1,7 Prozent mehr Autos als vor Jahresfrist. Ford schaffte sogar einen Anstieg um mehr als ein Fünftel.

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