An der Börse geht es am Morgen abwärts. Und Nutzer von Trade Republic haben zeitweise keine Chance, zu reagieren. Bei der App gibt es vorübergehend mehrere Störungsmeldungen.

Mitten in dem durch die US-Zollpolitik ausgelösten Börsen-Beben ist der Zugriff auf die Börsen-App Trade Republic für einige Nutzer teilweise nur erschwert möglich gewesen. Die Störungen haben am Morgen mehr als eine Stunde angedauert, heißt es in Beschwerde-Posts auf X. Auch auf der Seite allestörungen.de meldeten sich Hunderte Personen.

So soll unter anderem das persönliche Portfolio über rund anderthalb Stunden nicht mehr angezeigt worden sein, heißt es in den Beschwerden. Statt des aktuellen Standes sahen viele User der App ein leeres Depot. Andere Nutzer konnten hingegen nur ihr gegenwärtiges Minus oder Teile ihres Portfolios betrachten.

Trade Republic erklärte, wegen "enormer Marktschwankungen kam es heute Morgen bei einigen Nutzern zu Ladeverzögerungen bei der Darstellung des Portfolios". Diese Probleme seien behoben worden. "Der Kauf und Verkauf von Wertpapieren war zu jeder Zeit möglich", hieß es weiter.

Trade Republic verfügte Anfang des Jahres nach eigenen Angaben über Kunden aus 17 europäischen Ländern mit einem verwalteten Vermögen von über 100 Milliarden Euro. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin wurde 2015 gegründet.

US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch eine neue Welle von Zöllen gegen viele weltweite Handelspartner angekündigt und damit die Furcht vor einer globalen Rezession geschürt. Am Morgen war der Deutsche Aktienindex ebenso wie die asiatischen Märkte tiefrot gestartet. Die Talfahrt an den Börsen setzte sich anlässlich der Trump-Zölle den dritten Tag in Folge fort. Zeitweise stand der Dax zehn Prozent im Minus.

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