Der US-Chemiekonzern Dow will seine Produktion in Mitteldeutschland zurückfahren. Wie das Unternehmen MDR AKTUELL bestätigte, steht in Böhlen und Schkopau jeweils eine Produktionsanlage auf dem Prüfstand. Beide Standorte zählten demnach zu den energie- und kostenintensivsten.

Erwogen werde eine temporäre Stilllegung oder eine dauerhafte Schließung, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Grund seien unter anderem hohe Energie- und Rohstoffpreise sowie steigende CO2-Kosten.

Entscheidung bis Mitte 2025 erwartet

Das Unternehmen prüft eigenen Angaben zufolge bereits seit Oktober vergangenen Jahres seine europäischen Standorte. Eine endgültige Entscheidung über die Zukunft der Anlagen in Böhlen und Schkopau soll bis Mitte 2025 fallen.

Dow hat im mitteldeutschen Chemiedreieck fünf Standorte und ist einer der größten Arbeitgeber.

MDR (smk)

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke