Trumps Zollchaos schickt Goldpreis auf Rekordhoch
Die chaotische Zollpolitik der US-Regierung und die Turbulenzen an den Aktienmärkten lassen Anleger nach sicheren Alternativen suchen. Gold ist dabei der Klassiker - und erreicht schon wieder einen neuen Rekordwert.
Wegen des von US-Präsident Donald Trump angezettelten Zollkriegs flüchten weitere Anleger in den "sicheren Hafen" Gold. Das Edelmetall überspringt dabei erstmals die psychologisch wichtige Marke von 3200 Dollar (etwa 2840 Euro) je Feinunze und steigt um 1,4 Prozent auf ein Rekordhoch von 3219,84 Dollar.
Getrieben werde die Rally vom rapiden Kursverfall der US-Währung, sagte Anlagestratege Ilya Spivak, Chef-Volkswirt des Anlageberaters Tastylive. Dies sei eine Folge des Ausverkaufs bei US-Aktien und -Anleihen.
Bereits am Donnerstagabend hatte der Goldpreis ein Rekordhoch verzeichnet. Der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) war im US-Handel bis auf fast 3176 Dollar geklettert. Der Anstieg beendete die kurze Schwächephase am Goldmarkt.
Nach dem vor einer Woche erreichten Rekordhoch von fast 3168 Dollar an der Börse in London war es zu Gewinnmitnahmen gekommen. Der Preis sackte dabei auf etwa 2950 Dollar ab. Zur Wochenmitte drehte sich infolge der US-Zollpolitik die Stimmung wieder.
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