• Bei der nationalen Sammelaktion der Glückskette für Myanmar und Thailand sind am Dienstag 6.4 Millionen Franken zusammengekommen.
  • Am 28. März hatte ein Erdbeben in den beiden Ländern schwere Zerstörungen verursacht. Mehrere Tausend Menschen verloren ihr Leben.
  • Vor allem in Myanmar, wo die humanitäre Lage schon seit langem kritisch ist, leisten Schweizer Partnerorganisationen bereits humanitäre Hilfe.

Im Rahmen des Glückskette-Sammeltags nahmen Freiwillige und Prominente den ganzen Tag über Spendenversprechen entgegen, Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter hatte am Morgen den Startschuss für die nationale Sammelaktion gegeben.

Sie erinnerte daran, dass jede Geste zählt: «Unsere Spenden können helfen, den betroffenen Menschen die materiellen Bedürfnisse zu erfüllen», sagte Keller-Sutter im Interview mit Radio SRF. Und: «Die Katastrophe erinnert uns daran, dass der Mensch nicht alles bestimmen kann. Das soll uns demütig machen.»

Vor dem Erdbeben der Krieg

Die Menschen in Myanmar leiden nicht nur an den Folgen der Naturkatastrophe, sondern haben auch mit den Problemen des Bürgerkriegs zu kämpfen. Davon betroffen ist auch der humanitäre Zugang.

«Die Schweiz ruft Militärbehörden und Konfliktparteien dazu auf, humanitäre Hilfeleistungen zu gewährleisten und durchzulassen gemäss den humanitären Prinzipien», sagte Keller-Sutter. In einer solchen Situation sei es entscheidend, dass man auch Verantwortung zeige und Hilfe anbieten könne, wo diese möglich sei.

Die Glückskette ruft weiter zu Spenden auf, um ihre Schweizer NGO-Partner bei der Hilfe für die Überlebenden der Katastrophe zu unterstützen.  Der Sammeltag wurde von der SRG und Privatradios unterstützt.

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