Wie der Brustkrebs ihrer Mutter Sängerin Rita Ora auf eine Idee brachte
Vera Ora, die Mutter von Rita Ora, hatte Brustkrebs. Als ihre Tochter Rita, die später eine weltbekannte Sängerin werden sollte, 14 Jahre alt war, musste die Familie sich mit diesem ernsten Thema und den schlimmen Ängsten um sie auseinandersetzen. Zwanzig Jahre später kreiert die Sängerin aus dieser Erfahrung ein neues Business.
2005 erhielt Vera Ora die erschreckende Diagnose. Sie hatte keinerlei Symptome, lediglich eine Intuition verriet der gelernten Ärztin, dass etwas mit ihrem Körper nicht stimme. Das erzählte sie selbst in einem Video vor ein paar Jahren. "Es kostete mich eine Weile, bis ich mein Selbstbewusstsein wieder fand und entspannt mit meinem Partner intim sein konnte", gestand sie. Auch die Nebenwirkungen der Therapie, die aus Chemotherapie und Bestrahlung bestand, machten der Ärztin zu schaffen. "Die Müdigkeit war sehr belastend, auch die Übelkeit, aber am allerschlimmsten war, wie vermutlich für alle Frauen, der Haarverlust. Mir sind viele Haare ausgefallen. (...) Haarverlust ist etwas, das Frauen Angst macht, da er die Krankheit nach außen sichtbar macht. Man möchte sich doch schön fühlen, normal aussehen", sagte sie.

Body Positivity Kate Winslet über ihre Mutter und ihr falsches Bild von Schönheit
Bei der schrecklichen Diagnose war Vera Ora 39 Jahre alt. Nur ein paar Jahre älter als ihre berühmte Tochter heute (34 Jahre). Entdeckt wurde Rita Ora übrigens im gleichen Schreckensjahr, in dem ihre Mutter erkrankte. Bei einem Auftritt in einem Londoner Park wurde der schwedische Musikproduzent Martin Terefe auf Rita aufmerksam und lud sie ins Tonstudio ein.
Rita Ora hat selbst panische Angst an Brustkrebs zu erkranken
Bis heute ist die Erkrankung ihrer Mutter, die geheilt ist, ein fester Bestandteil von Rita Oras Leben. In Interviews sprach die Sängerin in den vergangenen Jahren von großen Ängsten, selbst an Brustkrebs erkranken zu können: "Ich untersuche mich regelmäßig. Genetisch gesehen gab es in meiner Familie vor meiner Mutter keine Brustkrebs-Anamnese, aber sie bekam die Krankheit trotzdem", so Rita Ora im Interview mit der britischen Zeitung "Sun". Manchmal habe sie noch heute schlaflose Nächte, obwohl der Gentest bei ihr keine Auffälligkeiten aufwies und sie ihre Brust regelmäßig gründlich untersucht.

Krebsaufklärung Brustkrebs: Fakten zu genetischer Veranlagung, Früherkennung und Vorsorge
Als Teenager habe sie einer posttraumatischen Belastungsstörung entwickelt durch die enormen Ängste um ihre Mutter und sogar unter Panikattacken gelitten, die sie bis in ihre Zwanziger verfolgten, erzählte sie. Heutzutage hat sie gelernt, mit den Ängsten durch Achtsamkeitsübungen umzugehen, mehr sogar noch: Die Erkrankung ihrer Mutter wurde für die 34-Jährige zur Inspiration. Ihre Aussage, dass der Haarverlust die Nebenwirkung sei, unter der Frauen am stärksten litten, legte die Grundlage für eine Businessidee der Sängerin.
Haare sind für Frauen sehr wichtig, so die Sängerin
Gemeinsam mit der Beauty-Expertin Anna Lahey launchte sie vor Kurzem eine Haarpflegelinie namens Typebea, die ihren Fokus auf die Stärkung der Haargesundheit, Förderung des Haarwachstums und die sichtbare Reduzierung von Haarausfall legen soll. Zur "Douglas"-Markteinführung der Produkte in Deutschland erklärt die Sängerin ihre Inspiration für diese Geschäftsidee, sie beschreibt die Geschichte ihrer Mutter und sagt: "Ich sah das Haar meiner Mutter ausfallen, sie sah ihr Haar ausfallen, sie war so stark, (...), es war so beeindruckend wie sie auf ihren Haarverlust reagierte. Sie sagte: 'Es wäre leichter gewesen mit den Nebenwirkungen, wenn ich mein Haar behalten hätte'".
Rita Ora weiter über den Moment, der für sie einen Wendepunkt darstellte: "Oh mein Gott, das ist irre. Das war das erste Mal, dass ich die tiefe Verbindung einer Frau mit ihren Haaren realisierte" – zwanzig Jahre später nach der Krankheit steigt die Sängerin nun mit dieser Erkenntnis mit Typebea ins Beauty-Business ein.
Quellen: Sun, Bild, Douglas, Amoena Deutschland, Gala
- Rita Ora
- Mutter
- Brustkrebs
- Geschäftsidee
- Erkrankung
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke