Nach seinem Rücktritt als Schirmherr der Wohltätigkeitsorganisation Sentebale hofft Prinz Harry auf eine externe Aufklärung. Die Diskussionen seien für ihn "herzzerreißend". 

Die Wohltätigkeitsorganisation Sentebale war immer ein Herzensprojekt von Prinz Harry. Vor 20 Jahren rief er die Charity gemeinsam mit Prinz Seeiso von Lesotho ins Leben – beide in Gedenken an ihre verstorbenen Mütter. Die Prinzen errichteten die Organisation, um von Aids und HIV betroffenen Kindern in Afrika zu helfen. Ein Ziel, das auch schon Prinzessin Diana am Herz gelegen hatte und deshalb für Harry besonders emotional war. 

Prinz Harry wehrt sich gegen Vorwürfe

Kürzlich dann der Rücktritt von Harry und Prinz Seeiso von Lesotho als Schirmherren. Vorangegangen war ein Bruch zwischen der Vorsitzenden Dr. Sophie Chandauka und den Mitgliedern des Stiftungsrats. Chandauka berichtete jüngst im britischen Fernsehen von einem Zerwürfnis zwischen ihr und Prinz Harry. Sie sprach von Mobbing. 

Um das Chaos um Sentebale zu klären, hat sich jetzt die Charity Commission eingeschaltet, ein Aufsichtsorgan zur Regulierung von Hilfsorganisationen. Prinz Harry begrüßt den Schritt und erhofft sich davon Aufklärung – im Sinne der Organisation, die ihm so am Herzen liegt. Was sich in der vergangenen Woche ereignet habe, sei "herzzerreißend" gewesen, "insbesondere wenn solch unverschämte Lügen diejenigen verletzen, die Jahrzehnte in dieses gemeinsame Ziel investiert haben", zitieren britische Medien den Prinzen. Harry rechne mit einer "soliden Untersuchung [...], von der wir erwarten, dass sie die Wahrheit ans Licht bringt, die uns kollektiv zum Rücktritt gezwungen hat".

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Am 15. September 1984 wurde Prinz Henry Charles Albert David, besser bekannt als Prinz Harry, in London als zweites Kind des damaligen Prinzen Charles und Prinzessin Dianas geboren. Wie es die royale Tradition gebot, posierte Diana kurz nach der Niederkunft mit ihrem Neugeborenen auf den Stufen des Privatflügels "Lindo Wing" des Londoner St.-Mary's-Krankenhauses. Dass Prinz Harry mit dieser Tradition gemeinsam mit seiner späteren Ehefrau Meghan 35 Jahre später brechen sollte, ahnte damals noch niemand © Capital Pictures / Imago Images
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Außerdem stichelt der Prinz in seinem Statement gegen Chandauka. Sie war aufgefordert worden, ihren Posten zu räumen. "Die Mitglieder des Stiftungsrats handelten im besten Interesse der Wohltätigkeitsorganisation, als sie die Vorsitzende aufforderten, zurückzutreten, und dabei das Wohlergehen der Mitarbeiter im Auge behielten", hieß es. Chandauka habe die Organisation im Gegenzug verklagt, "um in dieser ehrenamtlichen Position zu bleiben, was die zerrüttete Beziehung weiter unterstreicht".

ls
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