Ralf Schumacher machte 2024 seine Liebe zu einem Mann öffentlich. Ex-Rennfahrer Sebastian Vettel hat sich in einem Interview dazu geäußert – und damit den Ärger Schumachers auf sich gezogen.
Ex-Rennfahrer Ralf Schumacher hat sich auf Instagram zu einem Interview von Sebastian Vettel geäußert, in dem dieser über die vermeintliche Schwierigkeit, in der Formel-1-Welt sein Coming-out zu haben, gesprochen hatte. In seinem Post stellte Schumacher klar, dass sein eigenes Coming-out "kein Problem" gewesen sei: "Ich wurde von der gesamten F1 unterstützt", schreibt er.
Kürzlich gab der ehemalige Formel-1-Rennfahrer Sebastian Vettel ein großes Interview im Schweizer "Tagesanzeiger". Darin wurde er unter anderem auch zu den Schlagzeilen rund um das Coming-out seines Formel-1-Kollegen Ralf Schumacher befragt. Sich im Motorsport als schwul zu outen, sei "wie in vielen anderen Sportarten auch" immer noch "ein Tabu", so Vettel. "Ich weiß nicht, ob ich selbst offen darüber sprechen könnte. Deshalb sollten wir schätzen, wenn das jemand tut."
Anschließend wurde Vettel gefragt, wie Schumachers Coming-out in der Motorsportszene aufgenommen worden sei. "Eigentlich gut", blickt Vettel im Interview zurück, doch dann fügt er an: "Aber natürlich ist der Motorsport noch die Welt, in der alte weiße Männer eine Benzin-Party feiern. Manche Dinge sind bei vielen tabu."
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Ein Satz, der bei Ralf Schumacher nicht gut ankommt, wie er auf Instagram schreibt: "Vielen Dank für die Wertschätzung. Allerdings finde ich die Bemerkung über alte weiße Männer völlig daneben, weil es nicht der Wahrheit entspricht. Finde diese Formulierung sehr engstirnig."
Ralf Schumacher sorgte 2024 für Aufsehen in Deutschland, als er seine Liebe zu Partner Étienne Bousquet-Cassagne auf Instagram mit der Welt teilte. Im Gespräch mit Moderator Steffen Hallaschka enthüllte Schumacher beim RTL-Jahresrückblick im Dezember 2024, dass sein vielbeachtetes Coming-out nicht das Ergebnis einer wohlüberlegten Medien-Strategie gewesen sei. Vielmehr habe er in diesem Moment "sehr spontan" und ohne Wissen seines Partners gehandelt. Es sei ihm persönlich wichtig gegenüber Étienne gewesen, "dass wir uns ganz normal bewegen können".
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